Mahlgrade - ein Schlüsselfaktor
Ein Schlüsselfaktor für die gelungene Zubereitung von Kaffee ist der Mahlgrad. Eine falsche Einstellung führt zu einem wässrigen oder bitteren Geschmack und beeinflusst den Kaffeegeschmack erheblich. Wir helfen Dir, für Deinen Zubereiter den richtigen Mahlgrad einzustellen.
Die Wahl des Mahlgrads hängt vor allem von Deiner Zubereitungsmethode ab. Grundsätzlich gilt: Je feiner der Mahlgrad, desto kürzer die Kontaktzeit mit dem Wasser.
Der Mahlgrad und die Kontaktzeit mit dem Wasser beeinflussen sich also gegenseitig. Ist der Mahlgrad zu fein, wird der Kaffee schnell bitter und stark. Ist der Mahlgrad zu grob, schmeckt der Kaffee eher säuerlich und wässrig.
Ganze Bohne
Grundsätzlich hält Kaffee als „ganze Bohne“ sein Aroma am besten: Der natürliche Schutz, den die unbeschädigte Bohnenhülle den sensiblen Aromen des Kaffees bietet, lässt sich durch keine Verpackung der Welt optimal nachahmen. Wenn der Kaffee also erst bei der Zubereitung einer Tasse Kaffee frisch gemahlen wird, entfaltet er seinen vollen Geschmack am besten. Besitzt Du also einen Kaffeevollautomaten mit Mahlfunktion oder nennst eine Kaffeemühle Dein Eigen, ist die ganze Bohne immer Deine beste Wahl.
Siebträger
Handfilter
Pulverfach (Vollautomaten)
Presskanne / French Press
Karlsbaderkanne
Die Karlsbaderkanne ist ein echter Klassiker. Sie arbeitet, genau wie die French Press, nach dem „Full Immersion“-Prinzip. Das bedeutet: Das Pulver schwimmt für eine gewisse Zeit im Wasser, das Aroma Deines Kaffees kann sich ganz in Ruhe voll entfalten. Die Karlsbaderkanne ist dabei mit einem integrierten Porzellanfilter ausgestattet. So darf der Mahlgrad noch etwas gröber sein als bei der French Press, er erinnert schon fast an grobes Meersalz.